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Abg. Joachim Schnabel: Abschaffung der Kalten Progression bringt Entlastung für rund 73.000 Menschen im Bezirk Leibnitz

Die Bundesregierung beschloss diese Woche die Abschaffung der Kalten Progression. Mit 1.1.2023 wird die schleichende Steuererhöhung endgültig der Vergangenheit angehören. Das Volumen ist beachtlich und wird bis zum Jahr 2026 eine Entlastung von insgesamt 20 Milliarden Euro bringen.

Für ÖVP-Nationalratsabgeordneten Joachim Schnabel ist die Abschaffung der Kalten Progression eine „historische Entscheidung“, die viele Vorgängerregierungen versprochen, aber nie umgesetzt haben. „Der Ärger war immer groß, wenn sich viele Menschen zuerst über eine verdiente Lohnerhöhung freuten und dann am Lohnzettel die Abstriche sehen mussten, weil der Staat mitverdiente. Damit ist nun endgültig Schluss“, so Abg.z.NR Joachim Schnabel.

Entlastung für die arbeitende Bevölkerung

„Von der Abschaffung der Kalten Progression profitieren jene, die lohn- und einkommensteuerpflichtig sind. Das sind Arbeitnehmer, Unternehmer und Pensionisten. Das ist neben den bereits getätigten Maßnahmen gegen die Teuerung, sowie die ökosoziale Steuerreform, ein weiterer Entlastungsschub“, erklärt Nationalrat Schnabel.

Bei 3.171 Monatsbrutto: 4.107 Euro Entlastung

Wie hoch die Entlastung für jeden einzelnen ausfällt, hat das Finanzministerium anhand von zwei Beispielen ausgerechnet. Das Medianeinkommen (Bedeutet: die Hälfte der Bezieher liegt unter diesem Betrag und die andere Hälfte darüber) bei unselbstständig Vollzeitbeschäftigten liegt derzeit in Österreich bei 3.171 Euro brutto monatlich. Bis zum Jahr 2026 beträgt bei diesem Beispiel die Entlastung in Summe 4.107 Euro aus. Konkret: 2023: 391 Euro, 2024: 901 Euro, 2025: 1.271 Euro, 2016: 1.544 Euro. Im Durchschnitt entspricht dies einer monatlichen Entlastung von rund 85 Euro.

Durchschnittspension: 3.771 Euro Entlastung

Die durchschnittliche Pension beträgt in Österreich derzeit 1.582 Euro brutto. Durch das Aus der Kalten Progression werden Pensionisten beim Bezug einer Durchschnittspension bis zum Jahr 2026 um 3.771 Euro mehr Pension beziehen, was einer durchschnittlichen monatlichen Entlastung von rund 78 Euro entspricht.

„Gerade jetzt, wo die Inflation die Preise in die Höhe treibt, ist es enorm wichtig, dass wir gegenlenken. Das Besondere an der Abschaffung der Kalten Progression ist, dass es ein struktureller Eingriff ins Steuersystem ist und dauerhaft wirkt“, so Abg.z.NR Joachim Schnabel abschließend.