ÖVP fordert dreispurigen Ausbau der A9 bis Spielfeld

 Die Region südlich von Graz wächst weiter überdurchschnittlich stark, die Bevölkerungsdichte nimmt stetig zu und das Straßennetz stößt Woche für Woche an seine Grenzen. Tägliche Staus auf der A9 zwischen Leibnitz und Graz gehören leider schon zum Alltag. Deshalb fordern die ÖVP-Bürgermeister des Bezirkes Leibnitz einen raschen Ausbau der A9, um den wirtschaftlichen und infrastrukturellen Herausforderungen der Zukunft gerecht zu werden.

PetitionA9

Bezirksparteiobmann Bgm. Joachim Schnabel und viele seiner Bürgermeisterkollegen sind sich sicher: Die A9 muss von Graz in Richtung Süden auf drei Spuren ausgebaut werden. „Schon jetzt ist die A9 zu Spitzenzeiten, vor allem morgens und abends, wenn tausende Pendler unterwegs sind, zu 100% ausgelastet. Durch den Schwerverkehr ist die erste Fahrspur meist komplett blockiert, Kolonnen stehen auf der Tagesordnung. Für die positive wirtschaftliche Entwicklung einer Region ist aber ein funktionierendes Straßensystem Voraussetzung. Zahlreiche Aus- und Neubauvorhaben seitens des Gewerbes und der Industrie entlang der Autobahn, die geplante Erweiterung des Cargo-Centers-Graz in Richtung Norden, die Inbetriebnahme des Magna-Lackierwerkes in Slowenien sowie die Fertigstellung der Koralmbahn werden das Verkehrsaufkommen in den kommenden Jahren noch einmal deutlich erhöhen. Deshalb müssen entsprechende Ausbaupläne an der A9 jetzt in Angriff genommen werden“, fordert Schnabel in Richtung ASFINAG bzw. Verkehrsministerium.

„Graz wird zur Zeit aus drei Himmelsrichtungen dreispurig angefahren, nur vom Süden aus geht es zweispurig. Aber gerade dort wächst der „Speckgürtel“ rund um die Landeshauptstadt am schnellsten. Bei der ASFINAG ist das Problem bekannt, denn im Zuge des Neubaus der Anschlussstelle Hengsberg wurde eine Frequenzstudie gemacht, die die extrem hohe Auslastung der A9 (oder eigentlich schon die Überlastung) bestätigt hat. Zwischen 44.000 und 61.000 Fahrzeuge sind täglich auf der A9 im Abschnitt Graz-Leibnitz unterwegs, der Schwerverkehranteil beträgt knapp über 10% – Tendenz steigend!“ ergänzt Joachim Schnabel.

 

All diese Parameter führen ohne Gegenmaßnahmen zu einer nachvollziehbaren Einschränkung der Regionalentwicklung im Bezirk Leibnitz, sind die ÖVP-Bürgermeister überzeugt. Entsprechende schriftliche Anträge sollen an die zuständigen Stellen geschickt und das Problem so deutlich gemacht werden.