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„9 Tage – 9 Länder Tour“: Neuer BB-Präsident in Leibnitz

Für den neuen Bauernbundpräsidenten Georg Strasser ging es im Rahmen seiner „Neun Tage – neun Länder“ Tour ins Zentrum der Veredelungswirtschaft, auf den Betrieb von Bezirksobmann Gerald Holler.
Strasser betonte dabei besonders die Bedeutung der mittleren Betriebe für die Zukunft der heimischen Landwirtschaft. Der Präsident: „ Mir ist es wichtig, dass wir Wege finden, diese klein- und mittelstrukturierten Familienbetriebe gut in die Zukunft zu begleiten.“ In dieselbe Kerbe stößt Landesobmann Landesrat Hans Seitinger: „ Es war mir ein Anliegen, dass sich der Präsident selber ein Bild über die kleinstrukturierte und benachteiligte Landwirtschaft in der Steiermark macht.“

Strasser präsentierte seine sehr klaren Vorstellungen der zukünftigen Arbeit des Bundesbauernbundes. Strasser: „Ohne unser Hauptaugenmerk, die klassische Agrarpolitik aus dem Fokus zu verlieren, muss der Bauernbund mit seinen Mitgliedern und Funktionären wieder verstärkt Gesellschaftspolitik gestalten. Besondere Bedeutung hat hier neben Sozial- und Familienthemen auch ein klares Bekenntnis zu Europa.“

 

BB-Obmann Ing. Gerald Holler machte Georg Strasser auf die Probleme im Grundwasserschongebiet aufmerksam. Außerdem wurde über das Baurecht, Verbesserungen in Sozialversicherungsangelegenheiten für Bauern und neuer Versicherungsschutz bei Hagel und Dürre sowie Möglichkeiten zur Bewässerung diskutiert.